Häufigkeitsverteilung

Eine Messung macht nur dann Sinn, wenn sich mindestens zwei verschiedene Messergebnisse ergeben können (dichotomische Variablen, wie z.B. arbeitsfähig-nicht arbeitsfähig; lebend - tot; belastungsstabil - nicht belastungsstabil; ...); in den meisten Zusammenhängen wird eine Messreihe (einer Variable an x Patienten) aber mehrere, viele oder sogar theoretisch fast unendlich viele verschiedene Messergebnisse produzieren können. Dies hängt von der Genauigkeit der Messung bzw. der verwendeten Skala ab.
Wird die Messreihe nun durchgeführt, so erhält man ebenso viele Messergebnisse wie Messungen gemacht werden. Dabei kann es sein, dass manche Messergebnisse (oder Ergebnisintervalle von ... bis) gar nicht, manche selten, manche häufiger usw. vorkommen.

Wie oft welche Werte oder Werteintervalle (von ... bis) gemessen wurden, ist die Häufigkeitsverteilung - also eigentlich die Verteilung von Häufigkeiten des Auftretens von Messwerten bei einer Messreihe.

Häufigkeitsverteilungen kann man grafisch, tabellarisch oder durch die Berechnung von Kennwerten darstellen, dabei spielen insbesondere Mittelwerte und Streuungsmaße eine Rolle.

 

siehe auch: Standardabweichung