Stichprobenverteilung
Ein Begriff aus der schließenden Statistik.
Wenn man aus einer Grundgesamtheit (z.B. alle Physiotherapie-Schüler einer Schule) per Zufallsauswahl eine Stichprobe von 10 Schülern zieht, dann die Körpergröße dieser 10 Schüler ermittelt, kann man aus den Stichprobenwerten (den Messwerten) einen Durchschnitt, ein arithmetisches Mittel bilden.
Dieses kann man beliebig oft wiederholen (wenn man die Schüler wieder in die Grundgesamtheit zurückbringt) und erhält beliebig viele Durchschnitte (Mittelwerte) von diesen Stichproben.
Ordnet man diese Mittelwerte der Stichproben der Größe nach, und stellt die Verteilung der Mittelwerte in einer Tabelle oder Grafik da, so wird man feststellen, dass diese sich (tendenziell) um den wahren Mittelwert der Körpergrößen aller Schüler konzentrieren; je größer der Abstand der Stichprobenmittelwerte vom Mittelwert der Mittelwerte (und vom Mittelwert der Grundgesamtheit) desto seltener ihr Auftreten. Die Grafik hat mehr oder weniger ausgeprägt die Form einer Glocke.
Diese (Wahrscheinlichkeitsgesetzen folgende) Verteilung von Mittelwerten nennt man auch "Stichprobenverteilung" (englisch: Sample Distribution).
siehe auch: arithmetisches Mittel, Statistik