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Nr. 438/25 - Viszerale Osteopathie Grundkurs

in Kombination mit Manueller Therapie. Osteopathische Aspekte in der PT.

Datum:29.11.2025 - 02.12.2025
Kursort:München
Voraussetzungen:staatliche Anerkennung

Background

Von Dr. Andrew Still Ende des 19. Jahrhunderts in den USA entwickelt, setzt sich die Osteopathie heute auch zunehmend in Europa durch. Um die Selbstheilungskräfte in unserem Körper zu aktivieren, versucht der Osteopath, die Beweglichkeitt der verschiedenen Körpersysteme zu erhalten bzw. wiederherzustellen. Die Systeme gliedern sich in drei Untergruppen: Das strukturelle (Gelenke, Muskeln, Nerven), das viszerale (innere Organe) und das cranio-sacrale System.

Nach der Darstellung der funktionellen Zusammenhänge zwischen inneren Organen und der Wirbelsäule sowie deren Wechselbeziehungen bei Funktionsstörungen und Erkrankungen, werden Funktionsstörungen der inneren Organe mit osteopathischen Techniken behandelt. Die Viszerale Osteopathie gibt die Möglichkeit, die Bewegungsstörungen am erkrankten Organ wieder zu normalisieren - durch das Lösen der Verklebungen, der Wiederherstellung der faszialen Elastizität sowie der  Entspannung viszeraler Spasmen.

Therapeutische Wirkungen Viszeraler Osteopathie in Kombination mit Manueller Therapie:

  • Wiederherstellung der Mobilität
  • Verbesserung der Durchblutung
  • Förderung der Lymphzirkulation
  • Verbesserte Funktion im Nervensystem
  • Normalisierung des Stoffwechsels
  • Beseitigung von Stenosen und Muskelspasmen
  • Verbesserung des Hormonhaushaltes
  • Verhinderung von rezidivierenden Wirbelblockierungen
  • Positiver Einfluss auf die Psyche
  • Verbesserung der Organfunktion

Kursbeschreibung

Der Grundkurs vermittelt die Basis der Viszeralen Therapie. Die Kursthemen sind: die Viszerale Artikulation, Verbindungssysteme als die Embryologie der Organe, das Autonome Nervensystem, die Gefäße und Lymphe. Es werden die allgemeinen UUntersuchungstechniken und Behandlungen, der Behandlungsablauf sowie allgemeinen Patientenratschläge besprochen.

Weitere Themen sind die Beschreibung der Organanatomie (Morphologie, ligamentäre Verbindungen, neurologische Zusammenhänge als Relation zu anderen Organen), die Organanamnese (die drei Diaphragmen, die Niere und die Blase). Die Untersuchung des betreffenden Organs wird topografisch und palpatorisch durchgeführt, unterstützt durch ergänzende Techniken wie Jaricotpunkte, Haedse Zone, parietale Untersuchung und die verschiedenen Reflexpunkte an Hand, Fuß, Kopf, Zahn und Ohrbereich. Nach der Untersuchung kommt die Behandlung, die in verschiedenen Ausgangsstellungen vorgeführt werden. Zum Schluss folgt pro Organ eine Zusammenfassung.

Lernziele

Ziel ist es, eine allgemeine Ansicht davon zu bekommen, wie die verschiedenen Systeme einander beeinflussen können und wie man diese Systeme optimal behandeln kann, um eine vollständige Normalisierung herzustellen.

Kursinhalte


  • Einführung in die Grundlagen der viszeralen Osteopathie
  • Einführung in die Arten, Grundlagen, Methoden und Inhalte
  • Indikationen und Kontraindikationen
  • Untersuchung von Wechselwirkungen mit anderen Funktionskreisen und Strukturen
  • Aufbau und Frequenz der viszeralen Behandlungen
  • Untersuchung und Behandlung des Zwerchfells
  • Untersuchung und Behandlung der Nieren und der Harnblase
  • Untersuchung von Wechselwirkungen mit anderen Funktionskreisen und Strukturen

Kursumfang

4 Tage, 32 UE

Fortbildungspunkte

32 Fortbildungspunkte
Veranstalter:Physio-Akademie gGmbH
Rubrik:Osteopathie
Manuelle Therapie
Referent/in:De Coster, Marc
Kurspreis für ZVK-Mitglieder:550 €
Kurspreis für Nichtmitglieder:550 €
Auslastung:

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